Bizarres
Daily Soap
Gedanken
Gedichte
LARP
Psychokind
Songtext
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
icon
Wo Schatten ist kann das Licht nicht weit sein...

 
Der Geruch von nasser Erde begleitet mich wohin ich auch gehe.
Ist es Regen der die Erde benässt oder sind es Tränen?
Es sind Tränen, meine Tränen,
Tränen der Trauer,
Tränen der Verzweiflung,
Tränen des Hasses,
Tränen der Einsamkeit.
Tapfer gehe ich weiter,
mühsam fällt mir jeder Schritt meines Lebens durch diesen Morast.
Nicht aufgeben denke ich,
nur nicht aufgeben.
Doch insgeheim erwarte ich diesen Moment,
in dem sich meine Tränen vereinen,
verbinden zu einem Strom der anfangs wie ein Gebirgsbach plätschert,
der dann immer breiter, tiefer, wilder und ungezügelter wird.
Bis er zu einem reißenden, unbarmherzigen Strom wird der alle Erde wegwäscht
und sich letztendlich zu einem Meer wird, einem Meer der Tränen.
Was dann überbleibt ist kahler, nackter Fels und ein Meer aus Tränen!
Wenn das geschieht werde auch ich nicht mehr sein,
werde am Grunde des Meeres liegen und in für immer in Frieden ruhen.
Noch ist es nicht soweit,
noch kämpfe ich mich vorwärts,
Schritt für Schritt, aber wie lange noch?
Jeder Schritt bringt mich weiter,
näher an ein Ziel das ich nicht kenne.
Doch jeder Schritt steigert auch meine Sehnsucht,
meine Sehnsucht nach dem Meer der Tränen.
Mary (Gast) meinte am 22. Apr, 22:47:
Schön
Dieses Gedicht ist einfach nur wunderschön bitte schreib noch mehr solcher !!!! 
 

twoday.net AGB

xml version of this page

xml version of this page (summary)

powered by Antville powered by Helma