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Wo Schatten ist kann das Licht nicht weit sein...

 
Und hier hab ich wieder einen Psychotest der bestätigt, dass ich anstrengend bin. Aber so anstrengend bin ich doch gar nicht oder? Dieser Test hieß übrigens: Wie leidenschaftlich sind Sie?

Ihre Leidenschaft hat zwei Seiten: Mal fühlen Sie sich himmelhochjauchzend, mal zu Tode betrübt. Dabei sind Sie mitunter regelrecht außer sich - sei es aus Freude, Trauer, Zorn oder Eifersucht. Im »Rausch« solcher Augenblicke sagen oder tun Sie Dinge, die Sie nur schlecht kontrollieren können. Sicher: Ihre überschäumende Vitalität ist manchmal etwas anstrengend. Aber Sie ernten auch Zustimmung. Weil Sie andere mit Ihrer Begeisterungsfähigkeit so schön mitreißen können.

Tja, nun habe auch ich mich überreden lassen hier mitzumachen. Ich weis nicht ob ich viel oder wenig schreiben werde, die Zeit wird es zeigen.

Für den Anfang habe ich zwei meiner Gedichte hineingestellt.
"Über nasse Erde und ein Meer der Tränen" ist schon sehr alt, aber immer wieder aktuell.
"Die Schatten in mir" entstand erst vor 1-2 Tagen obwohl es genauso bereits vor 10 Jahren entstehen hätte können.

Der Geruch von nasser Erde begleitet mich wohin ich auch gehe.
Ist es Regen der die Erde benässt oder sind es Tränen?
Es sind Tränen, meine Tränen,
Tränen der Trauer,
Tränen der Verzweiflung,
Tränen des Hasses,
Tränen der Einsamkeit.
Tapfer gehe ich weiter,
mühsam fällt mir jeder Schritt meines Lebens durch diesen Morast.
Nicht aufgeben denke ich,
nur nicht aufgeben.
Doch insgeheim erwarte ich diesen Moment,
in dem sich meine Tränen vereinen,
verbinden zu einem Strom der anfangs wie ein Gebirgsbach plätschert,
der dann immer breiter, tiefer, wilder und ungezügelter wird.
Bis er zu einem reißenden, unbarmherzigen Strom wird der alle Erde wegwäscht
und sich letztendlich zu einem Meer wird, einem Meer der Tränen.
Was dann überbleibt ist kahler, nackter Fels und ein Meer aus Tränen!
Wenn das geschieht werde auch ich nicht mehr sein,
werde am Grunde des Meeres liegen und in für immer in Frieden ruhen.
Noch ist es nicht soweit,
noch kämpfe ich mich vorwärts,
Schritt für Schritt, aber wie lange noch?
Jeder Schritt bringt mich weiter,
näher an ein Ziel das ich nicht kenne.
Doch jeder Schritt steigert auch meine Sehnsucht,
meine Sehnsucht nach dem Meer der Tränen.

Dunkelheit ist was ich kenne,
Dunkelheit die ich mein eigen nenne,
tief in mir und schwer verschlossen,
wie in meine hülle eingegossen.

Doch sieht dies kaum ein anderer,
denn ich ziehe nur vorbei als Wanderer
sollte ich jemals wo verweilen
werden die Menschen von mir eilen.

Denn zuviel böses habe ich gesehen,
und nur zu oft lies ich es geschehen,
all dieser Frust und dunkle Gedanken,
die ich hörte, in meiner Seele versanken.

Doch nehmt euch in acht,
wehe ich wecke meines inneren Macht,
und stille meiner Rache Frust,
mit niemals endender Blutlust.

Ihr werdet schreien und beten,
wenn meine Schatten vor euch treten,
doch ihr werdet schnell erkennen,
das sie keine Wörter wie Gnade kennen.

Auch ich habe mich dem Quizvirus ergeben und mich gleich zweimal einem Quiz unterzogen.

Take the quiz: "Which American City Are You?"

Cleveland
You are blue collar and Rock n Roll. You Work hard and party harder.


Take the quiz: "Blades!"

Broad Sword
You are personal power and internal strength. You are not the fastest but you get the job done like no one else.

Ich bin ja nun wirklich seltsam. So oft belächle ich Psychotests un mache sie dann doch immer wieder. Das Motto dieses Tests lautete: Wie romantisch sind sie? Eigentlich würde ich ja nun sagen ich hab absolut keinen Sinn für Romantik. Der Casanova der mir dieses Gestrüpp (auch Blumen genannt) voll glühender Leidenschaft präsentiert, kann sich samt dem Unkraut verziehen, aber der Test straft meine Ansicht von mir selbst Lügen! Aber nun ja...wieder ein Test zum Schmunzeln :).

Hier das Ergebnis:

Ihr Motto könnte lauten: Alles zu seiner Zeit - auch die Romantik. Wenn Sie sachliche Anforderungen bewältigen müssen, sind Sie immun gegen einen Überschwang der Gefühle. In der Freizeit indes gestatten Sie sich Ausflüge in Ihre romantische Traumwelt. Ihre schwärmerischen oder melancholischen Empfindungen behalten Sie aber meist für sich. Vertraute Menschen wissen ja ohnehin, dass Sie eine romantische Ader haben. Übrigens: Gefühlvolle Ausflüge ins Reich der Romantik sind keine Schwäche. Im Gegenteil: Tagträume fördern das seelische Gleichgewicht.

Elo hat es vorgemacht und ausnahmsweise hampel ich hinterher weil ichs so niedlich finde :)

a month: November
a day of the week: Montag
a time of day: Mitternacht
a planet: Mond
a sea animal: Zitteraal
a sin: Zorn
a historical figure: Kriemhild
a stone: Bergkristall
a tree: Blaufichte
a bird: Falke
a tool: Eispickel (muahah)
a flower/plant: Schwertlilie
a kind of weather: Blizzard
a mythical creature: Todesfee
a musical instrument: Flöte
an animal: Wölfin
a color: nachtblau
a vegetable: Kartoffel
a sound: ein schriller Schrei
an element: Wasser
a car: Trans Am
a song: Die Rose im Wasser
a book, written by: Marion Zimmer Bradley
a word: Tobsucht
a body part: Herz
a subject in school: Geschichte
a cartoon character: Selma Simpson

Neulich hatte ich ein Gespräch und der Satz fiel: Nicht jeder hat eine dunkle Seite. Stimmt das wirklich? Liege ich falsch mit meiner Annahme dass jeder Mensch Licht und Schatten in sich trägt? Ich habe die Welt für mich immer in schwarz und weiß geteilt, für Grautöne hatte ich nie viel übrig. Vielleicht sehe ich es auch aus dem falschen Blickwinkel und nicht alles ist schwarz und weiß sondern grau. Wieviel Schatten haben wir in uns und können wir uns überhaupt selbst in den Spiegel schauen? Ich habe beschlossen die dunkle Seite, die ich zweifelsfrei an mir entdeckt habe zu akzeptieren und auszuleben, aber vielleicht ist es manchmal doch besser die Schatten da zu lassen wo sie hingehören nämlich gaaaanz tief unten wo niemand hinkommt.

Unergründlich wie ein Ozean
Wellen glitzern an der Oberfläche
Wellen der Liebe
Wogen des Hasses
1000 ungeweinte Tränen
1000 unterdrückte Gefühle
1000 unverheilte Narben
Gedanken schwimmen durch den Ozean
Glühende Leidenschaft gegen eiskalte Wut
Feurige Liebe kämpft und kämpft
Ertrunken sinkt sie auf den Grund
Gesellt sich zu den Tränen, den Gefühlen und dem Schmerz
Tiefer wird der Ozean jeden Tag
Auf ewig unergründlich, undurchdringlich
Welle um Welle rollt gegen die Klippen
Doch der reißende Strudel liegt verborgen unter der Oberfläche
Tauch ein und öffne die Augen
Erstarre vor Furcht und sei entzückt vor Liebe
Denn das Herz einer Frau ist tief wie das Meer
Und schwarz wie der Fluss Styx

eine sehr schöne Stelle aus einem Buch...Zurücklehnen und durch den Kopf gehen lassen :)

ewig sprießend, ewig fließend
aus der Erde in die Flut
ewig sprudelnd, ewig trudelnd
neu entstehend immerzu

ewig lebend, ewig gebend
all meine Kinder sind frei
ewid dehnend, ewig sehnend
kommen sie wieder herbei

...und verfolgen dich. Wer kennt sie nicht? Düstere Gedanken die einen meistens heimsuchen wenn man einsam und alleine zu Hause sitzt und das Gefühl kriegt, dass einem die Decke auf den Kopf fällt. Und sie gehen auch nicht weg! Man hat das Gefühl, dass dieser düstere Gedanke der Angelpunkt eines Erdbebens ist, dass einen auf dem Grund der Seele erschüttert. Man dreht sich immer im Kreis um diesen einen Gedanken und findet keine Antwort. Doch wie ausbrechen? Flucht oder Stellung beziehen? Ich habe keine Antwort darauf und ich werde mich im Kreis drehen bis ich einen Weg gefunden habe.

Nach endlosen gequälten Nächten hab ich mich nun doch noch für ein eigenes Weblog entschieden. Ich vertraue meinem Einfallsreichtum, dass mir auch intressante Sachen einfallen :). Zur Einweihung gibts einen Text der meine Stimmung beschreibt, aber lasst euch ja nicht anstecken.

Mit der Klinge fahr ich langsam
meinen Unterarm hinauf.
Dann ein Schnitt, klein und flach,
und die Welt um mich blüht auf.

Schmerz schärft alle meine Sinne,
jede Faser ist gestimmt.
Und ich hör den Körper singen,
wenn der Schmerz die Last mir nimmt.

Tiefer noch ein bisschen tiefer
schneid ich in den weißen Arm.
Aus der Wunde sickert lautlos
dunkles Blut und mir wird warm.

Das Blut so rot, das Blut so rein.
Die Zeit heilt meine Wunden nicht.
Mein Blut zu sehn, ist wunderschön,
mein Blut zu sehen, tröstet mich.

Glück durchströmt den ganzen Körper.
Schmerz treibt jeden Schmerz heraus.
Um auf diese Art zu fühlen,
nehm ich all das Leid in Kauf.

Das Blut so rot, das Blut so rein
Ich verletze nur die Hülle.

Alles was darunter liegt,
hab ich so tief eingeschlossen,
dass es sich mir selbst entzieht.

 

twoday.net AGB

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